Lebensgefahr

Ich bekam nur meine üblen Schmerzen mit sonst nichts. Nach einiger Zeit sah ich nur noch Lichter an mir vorbei flakkern. Es war zu spät, dachte ich. Nun kontne ich Mia nie wieder zur Seite stehen, dachte ich und dann war ich weg.

[pp: Wohnung von Brian O ´Connor]

Ich rannte zur Anmeldung und erkundigte mich nach ihm ... ich war völlig fertig ich ging in den warte bereich und ging auf und ab ... ich hatte keinen nerv dafür mich hinzusetzen

Ich kam am Krankenhaus an und ging rein und sah Mia schon im Gang hin und her laufen. Ich atmete tief ein und aus, denn ich wusste ja nicht ob sie mich bei ihr haben wollte oder nicht. Dann nahm ich alles zusammen und ging zu ihr.

Ich ging weiter auf und ab und wischte mir hin und wieder die Tränen weg ... ich lehnte mich an die wand und sank an ihr runter und hielt Zitternt meine Beine umschlungen ... ich wusste weder was genau passiert war noch wie es um ihn stand ...

Ich ging zu ihr und kniete mich vor ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter. Ich wollte nicht zu viel machen, denn ich wusste ja nicht wie weit ich gehen konnte wegen der Sache mit Dom. In ihrem Gesichtsausdruck sah ich wie verzeifelt sie war.

Ich legte meinen Kopf auf meine Knie und sagte nichts ... konnte ich auch garnicht dieser Schock hatte mir die Sprache verschlagen ... ich hatte wahnsinnige Angst ihn zu verlieren ... ich sah Letty nur kurz an und dann den Gang runter aber vorm OP rührte sich nichts

Sie sah mich an, sagte aber nichts. Ich wusste das der Schock noch sehr tief drin saß, sie wusste ja buchstäblich nichts. Dann sah ich ebenfalls in die Richtung zum OP Raum. Dann nach unerträglichen Minuten kam der Chefarzt raus. Er kam zu uns und an seinem Gesichstausdruck konnte es nichts gutes bedeuten. ,,Sind Sie die Freunde von Mr. O´Connor?" fragte er uns. ,,Ja das sind wir und das ist seine Freundin." sagte ich und zeigte auf Mia. Er nickte kurz und seufzte. ,,Naja wie soll ich das sagen. Mr O´Connor ist noch nicht aus dem gröbsten raus. Kurz gesagt er schwebt noch in Lebensgefahr. Wir haben erstmal versucht die Blutungen und die Kugelteile aus dem Oberkörper Herzbereich zu entfernen. Aber es ist immer noch nicht ausgestanden. Deshalb muss ich sie leider enttäuschen das Sie ihn noch nicht besuchen können. Damit sie wissen um was es sich handelt. Er wurde eben eingeliefert und wir fanden in seinem Oberkörper Schritflintenkugeln die zwar sein Herz nicht trafen aber den Rand vom Herz und dort für Chaos sorgten." erklärte uns der Arzt und sah mich und danach Mia besorgt an. ,,Ich werde Sie informieren wenn wir neue Ergebnisse erzielt haben." sagte er. Ich nickte und dann verschwand er wieder.

Ich sah zwar das der Arzt uns etwas erzählte aber was genau verstand ich nicht ich merkte nur wie mir die Tränen weiterhin liefen und das ich noch immer am zittern war ... ich sah dem Arzt nach und vergrub dann mein Gesicht in meinen Händen ...

Als der Arzt weg war nahm ich Mia in den Arm. ,,Es wird alles wieder." sagte ich, aber ich wusste selber das sie daran nicht mehr glaubte.

Ich sagte nichts und erwiederte die Umarmung auch nicht ich saß nur da und heulte ... ich wusste nicht was ich ohne ihn machen sollte ... ich wollte zu ihm aber durfte nicht das war die hölle ich legte eine Hand auf meinen Bauch und weinte noch mehr ... ich wusste nicht wie ich das ohne ihn schaffen sollte ...

Sie erwiederte nichts, aber das war auch verständlich. Ich ging wieder leicht von ihr weg und sah sie an. Sie war völlig aufgelöst, sie hielt ihre Hand an ihren Bauch. Sie tat mir so unendlich Leid, ich wusste nicht mal was ich machen konnte. Ich sah mich um und fand den Arzt von eben. ,,Bin gleich wieder da Mia." sagte ich und ging zu ihm. Ich diskutierte mit ihm und bekam sein Wort. Dann ging ich wieder zu Mia und versuchte sie auf die Beine zu kriegen. ,,Süße, du darfst zu ihm. Aber nicht lange. Er sagt du darfst zwar, bloß nicht lange und Brian wird wohl kaum was erwiedern können." sagte ich und sah sie an.

Ich sah ihr hinterher und schloss die Augen ... ich sah erst wieder auf als sie versuchte mich hoch zu ziehen ... ich sah sie an und stand auf meine Beine gaben fast wieder nach ... ich sah sie an und nickte nur ... "Wartest ... du?" ich wusste das ich die Nacht hier bleiben würde ...

Ich nickte. ,,Natürlich ich lass dich nicht alleine jetzt." sagte ich und stütze sie noch so halbwegs.

Ich versuchte zu lächeln aber es ging nicht ... ich ging zu Brians Zimmer und zögerte kurz und wischte mir die Tränen weg was zwecklos war und betrat dann ganz leise das Zimmer und ging zögernd zu seinem Bett und sah ihn an ... und mir kamen erneut die Tränen ... es tat weh ihn so zu sehen

Dann ging Mia zögernd rein und ich setzte mich auf die Stühle und wartete auf sie.

Nach dem schnellen Abgang den ich machte, als ich getroffen wurde war viel Zeit vergangen. Ich wusste nicht ob ich schon tot war oder ob ich noch um mein Leben kämpfte. Ich nahm um mich herum garnichts mehr wahr.

Ich ging näher zu seinem Bett und nahm zitternd seine Hand ... und strich ihm mit der anderen leicht über seinen Kopf ich war mir dessen bewusst das er nichts von all dem merken würde

Ich verfluchte mich selber das ich so unachtsam war und mein Leben auf Spiel gesetzt hatte. Nun musste ich den Preis dafür zahlen, entweder gewinn ich das Spiel oder ich verliere es. Dann verliere ich nicht nur mein Leben sondern auch meine geliebte Mia und unser Kind.

Ich sah ihn an ... "Ich liebe Dich" ich küsste ihn kurz auch wenn er mich weder hören konnte und auch nicht merkte das ich da war ... dann kam der Arzt erneut und ich sah ihn an und nickte und küsste Brian noch einmal und verließ dann das Zimmer

Ich saß dort und sah wie der Arzt in das Zimmer ging. Dann nach einigen Minuten kam er wieder raus und Mia folgte ihm.

Ich ging zu Letty und setzte mich auf einen Stuhl ... und sah die gegenüberliegende Wand an ...

Sie kam raus und setzte sich neben mich und sah an die Wand die gegenüber von uns war. Die Stille übernahm langsam die überhand. Denn ich wusste nicht recht was ich sagen sollte.

"Er wird ... sterben oder?" bei dem Gedanken kamen mir wieder die Tränen

Ich sah sie an und legte ein Arm um ihre Schulter. ,,Sag sowas nicht." sagte ich. Sehr aufmuntern konnte ich sie nicht, denn ich wusste ja selber nicht wie ich die Lage einschätzen sollte.

Ich sah weiter zur Wand und stand dann wieder auf ... und ging auf und ab ... "Er ... er hat nichtmal gemerkt das ich da war Letty ..."